Um der Nachfrage nach Kleinbildkameras gerecht zu werden, wurde in der damaligen DDR im Jahr 1958 die “Beirette” vorgestellt.
Die Abmessungen kamen der Kompaktbauweise schon recht nahe. Die Namensgebung “Beirette” wurde 1939 begonnen und mit dieser Baureihe fortgesetzt. Mit der „Beirette-matic“ wurde 1961 ein neuer Weg gewählt. Das Modell wurde Dank der halbautomatische Programm- Einstellungen zu einer begehrten Kleinbildkamera. Es wurde mit dem Slogan geworben „ein Druck – ein Dreh – ein Bild“. Die Einführung der Elektronik im Kamerabau des Herstellers erfolgte im Jahr 1977 mit der „SL400“. Ein LDS-Belichtungs-Meßsystem sorgte für entspanntes Fotografieren. Kurz erklärt: der Abgleich der Belichtungsmessung erfolgte durch die Drehung des Blendenringes, gleichzeitig leuchtete eine LED im Sucher.
Es folgte im gleichen Jahr die „Beirette K100“ und im Jahr 1981 die „Beirette electronic“. Merkmal dieser Kamera war eine „Zeitautomatik“ im Bereich von 4s bis 1/500 s und einer LED Anzeige im Sucher für „Stativ-Zeiten“. Bis 1989 wurde diese Kamera leicht modifiziert hergestellt und war so ein Erfolgsmodell des Betriebes.